Mobiles Arbeiten: Workation & Auslandssemester bei iSYS

Ein Auslandssemester in Spanien, eine Workation in Schweden, oder ein halbes Jahr in Frankreich – aus dem Ausland zu arbeiten, bietet eine einzigartige Möglichkeit, berufliche und persönliche Horizonte zu erweitern. Neben dem Eintauchen in eine neue Kultur kann man seine Sprachkenntnisse verbessern, seine Netzwerke ausweiten und sich persönlichen Herausforderungen stellen.

Wir bieten unseren Mitarbeitenden die Flexibilität, berufliche Ziele und persönliche Interessen zu vereinen. Deshalb ermöglichen wir es, innerhalb eines individuell vereinbarten Zeitrahmens remote aus dem Ausland zu arbeiten. 

Anne und Marlène sind für uns als Softwareentwicklerinnen im Einsatz und haben ihre Projekte über mehrere Monate aus dem Ausland betreut. Wir haben sie gefragt, wie es war, im Zuge ihrer Arbeit flexibel bei der Wahl des Standorts zu sein.

Anne und Marléne, wann seid ihr ins Ausland gegangen und wohin?

Anne: Ich habe damals von Februar bis Juli 2022 ein Auslandssemester in Santander in Spanien absolviert und bin anschließend im August und September mit dem Interrail-Ticket durch Europa gereist, unter anderem durch Frankreich, Litauen, Lettland, Estland und Finnland. In dieser Zeit habe ich 8 Stunden pro Woche als Werkstudentin für iSYS gearbeitet. Dieses Jahr war ich im Juni wieder für einen ganzen Monat in Santander und bin momentan für 3 Wochen in Kroatien. Ich arbeite derzeit also aus dem „Remote Office“, wenn man so will.

Marléne: Ich bin im April dieses Jahres nach Frankreich gezogen und lebe momentan dort, was schon immer ein Traum von mir war. Nach 30 Jahren in München hatte ich einfach Lust auf einen Umgebungswechsel, auf neue Leute und neue Erfahrungen im Leben. Frankreich wird aber nicht meine Endstation bleiben. Ich möchte in Zukunft weiter reisen. 

Das klingt schon einmal sehr spannend. Wie war es denn für euch, euren Wunsch, für eine bestimmte Zeit aus dem Ausland zu arbeiten, an iSYS heranzutragen? 

Anne: Tatsächlich völlig entspannt und unproblematisch. Natürlich war die Voraussetzung, dass die Qualität der Arbeit durch den Auslandsaufenthalt nicht beeinträchtigt und die Erreichbarkeit während der angegebenen Arbeitszeiten eingehalten wird. Ausnahmen sollte man diesbezüglich vorher absprechen. Aber ansonsten waren alle Kolleginnen und Kollegen sehr aufgeschlossen.

Marlène: Die Idee hatte ich damals direkt im Bewerbungsgespräch angesprochen, da ich schon länger geplant hatte, eines Tages in Frankreich zu leben. Das Gespräch lief super, was mich echt gefreut hat. Alle Beteiligten waren offen für die Idee und haben sich auch direkt engagiert und schonmal erste Informationen bezüglich Arbeiten aus dem Ausland gesammelt.

Inwiefern unterscheidet sich das Arbeiten aus dem Ausland vom Arbeiten in München?

Anne: Während meines Erasmus-Aufenthaltes habe ich immer an einem festen Tag gearbeitet, das behielt ich auch während meiner Reisen im August und September 2022 bei. In Santander habe ich hauptsächlich aus meiner Wohnung oder der Universitätsbibliothek gearbeitet. Während meiner Reisen habe ich in meiner Unterkunft oder in Cafés gearbeitet. Im Juni dieses Jahres hatte ich das Glück, ein gemütliches und ruhiges Café neben meiner Unterkunft zu finden, das sogar für digitale Nomaden ausgelegt war. In Kroatien arbeite ich derzeit aus meiner Unterkunft. Der Arbeitsalltag unterscheidet sich eigentlich nicht sehr von einem Home Office-Arbeitstag zuhause – mal abgesehen von möglichen Zeitverschiebungen, je nach Aufenthaltsort.

Marlène: Das geht mir genauso. Mein jetziger Alltag ist nicht viel anders als im Home Office in München. Der Wechsel in ein anderes Land hat in diesem Punkt nicht viel Veränderung mit sich gebracht. Über unsere internen Portale bin ich immernoch sehr gut vernetzt und kann an den meisten Meetings einfach per Videokonferenz teilnehmen. 

Was ist für euch das Besondere daran, aus dem Ausland zu arbeiten?

Anne: iSYS bietet uns mit der Option, aus dem Ausland zu arbeiten, die Möglichkeit, Chancen zu nutzen und andere Länder kennenzulernen, z. B. durch längere Auslandsaufenthalte oder das Erasmus-Programm. Währenddessen können wir trotzdem unser gewohntes Arbeitsumfeld beibehalten, was vor allem finanzielle Sicherheit bietet. Auch außerhalb der regulären Urlaubs-, Feiertags- und Wochenendzeiten besteht die Flexibilität, andere Länder in Europa kennen zu lernen.

Marléne: Das Besondere für mich persönlich ist, frei zu sein und dass ich nicht an einen festen Ort gebunden bin. Trotz meines Auslandsaufenthaltes kann ich immer noch meiner gewohnten Arbeit nachgehen. Das schätze ich sehr. Das Besondere am Ausland ist vor allem, neue Erfahrungen zu sammeln, neue Menschen kennenzulernen und etwas weltoffener zu werden.


Habt ihr eine Empfehlung für Menschen, die überlegen, für eine bestimmte Zeit aus dem Ausland zu arbeiten?

Anne: Ich persönlich schätze es sehr, wenn ich einen zusätzlichen Monitor habe, das habe ich während meiner Reisen gemerkt. Ich empfehle daher, einen mobilen Monitor mitzunehmen. Außerdem ist es gerade bei Reisen mit häufigem Ortswechsel wichtig, vor der Arbeitszeit sicherzustellen, dass in der Unterkunft ein geeigneter Arbeitsbereich zu Verfügung steht oder es einen anderweitig gut erreichbaren Arbeitsplatz gibt. In Städten besteht oft die Möglichkeit, in flexiblen Büros zu arbeiten. Die sind zwar meistens nicht kostenlos, aber relativ erschwinglich. Vor allem sollte man auf eine stabile Internetverbindung und geringe Lautstärke am Arbeitsplatz achten.

Marlène: Man muss sich bewusst sein, was bei einem Ortswechsel außerhalb der Arbeit auf einen zukommt. In einem anderen Land muss man sich zunächst orientieren und meistens an eine neue Sprache gewöhnen. Danach sollte man natürlich versuchen, Kontakte zu knüpfen und Anschluss zu finden. Das alles zeitgleich anzugehen, kann eine Herausforderung sein, macht aber auch viel Spaß. 

Vielen Dank für eure Zeit und noch viel Spaß beim Reisen! 

Anne: Danke, bis bald wieder im Büro!

Marléne: Vielen Dank, werde ich haben!